Notruf- und Serviceleitstelle
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Aufgabenstellung
Eine Notruf- und Serviceleitstelle koordiniert den Einsatzbetrieb von Sicherheitsunternehmen. Hier werden
- Informationen (z.B. Notrufe, Meldungen von Gefahrenmeldeanlagen, Serviceanfragen und sonstige Anforderungen) entgegen genommen,
- ausgewertet und
- die angeschlossenen Dienste wie z.B. Interventionsdienst, Revierdienst, Rettungsdienst und Werkfeuerwehren disponiert und koordiniert.
Normen
Anforderungen
bauliche
- Widerstandsfähigkeit gegen Angriffe mit mechanischen Mitteln
- Widerstandsfähigkeit gegen Angriffe mit Schusswaffen
- Widerstandsfähigkeit gegen Angriffe gegen Feuer
- Widerstandsfähigkeit gegen Angriffe gegen Blitzschlag
- soziale Einrichtungen
- Personenschleuse
- Notausgang
- Lüftung mit mit definierter Filter- und Luftqualität
- Versorgungsein- und ausgänge
- Durchreichen/Schleusen
technische
- Notstromversorgung
- automatische Umschalteinrichtung auf unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV)
- Gefahrenmeldeanlagen
- BMA für die NSL
- EMA für die NSL VdS Schutzklasse B
- ÜMA für die NSL
- BMA und EMA für die Bereiche der Notstromversorgung
- Gasmeldeanlage mindestens zu CO-Detektion
- automatische Aufzeichnung, Protokollierung und Speicherung aller Bedienermaßnahmen, -aktionen und -kommunikation
- Zutrittskontrollanlagen für Sicherungsanwendungen
- Videoüberwachungsanlagen für Sicherungsanwendungen
Organisatorisch
Personell
- mindestens mit zwei Personen besetzt
- 24/7 Besetzung
- personelle Sicherheitsscreening/Sicherheitsüberprüfung von mindestens fünf Jahren
- Aus- und Weiterbildung zur Erhaltung der Mindestkompetenz
- Leitende NSL-Fachkraft (für Führungskräfte in der NSL
- NSL-Fachkraft für Mitarbeiter einer NSL
- Konzept muss bestehen
- Dokumentation muss erfolgen